Kompetenzen bündeln

12.11.21
Raiffeisenbank Ems-Vechte eG und VR-Bank eG Osnabrücker Nordland beginnen Kooperation

Zwei Genossenschaftsbanken mit gleichem Geschäftsmodell beginnen eine Zusammenarbeit: Die Raiffeisenbank Ems-Vechte eG und die VR-Bank eG Osnabrücker Nordland betreiben beide das Bank- und Warengeschäft. Viele Genossenschaften mit vergleichbarem Profil gibt es nicht mehr in Deutschland. Jetzt loten beide aus, Synergien durch eine Kooperation zu heben.


Die Raiffeisenbank Ems-Vechte eG und die VR-Bank eG Osnabrücker Nordland sind beide aktuell gut aufgestellt: ertragreich und eigenkapitalstark. Ferner verbindet beide das gleiche Geschäftsmodell aus Bank mit warenführendem Agrargeschäft in sich teilweise überschneidenden aber auch ergänzenden Geschäftsgebieten. „Unser Model ist ein ganz besonderer USP für unsere Genossenschaft, der nur noch selten vorkommt in hiesigen norddeutschen Genossenschaftswelt“, so die Vorstände übereinstimmend. Eine Zusammenarbeit wird die Beteiligten für die Zukunft weiter stärken.


Aktuell steht die Bankenlandschaft vor großen Herausforderungen: Die Niedrigzinsphase, die immer umfangreicher werdende Regulatorik, verändertes Kundenverhalten und gesellschaftliche Veränderungen durch den digitalen Wandel sind einige Beispiele, die Bankmitarbeiter bei der täglichen Arbeit spüren. Auch die Agrarbranche sieht mit dem Strukturwandel in der Landwirtschaft, den erhöhten Anforderungen in der Mischfutterproduktion, der Umsetzung von Bio- sowie auch Nachhaltigkeitsanforderungen sowie zunehmende Verbraucheransprüche enorme Veränderungen auf sich zukommen. 


„Hierauf wollen die Raiffeisenbank Ems-Vechte eG und die VR-Bank eG Osnabrücker Nordland mit vereinten Kräften reagieren und ihre Kompetenzen bündeln, um das bisher bewährte Geschäftsmodell weiterhin zukunftsfähig und innovativ zu gestalten“, so die Vorstände beider Häuser. Die Zusammenarbeit bezieht sich auf beide Sparten, sowohl Bank- als auch Warengeschäft, um Prozessoptimierungen, Kosten- und Ertragseffizienz weiter zu verbessern. Insbesondere in den Bereichen Logistik, Einkauf und Produktion soll zeitnah eine Zusammenarbeit angestrebt werden.


„Dabei haben die Sicherung der Arbeitsplätze in der gemeinsamen Region, die gelebte Kundennähe und die weitere Stärkung des sozialen und regionalen Engagements einen wichtigen Stellenwert“, machen die Vorstände gemeinsam deutlich. Beide Genossenschaften sind erfolgreich am Markt tätig. Gleichzeitig sind große Synergiepotenziale vorhanden, die bei einer Zusammenarbeit zum Wohle der Mitglieder und Kunden gehoben werden können.

 

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Die Vorstände und Aufsichtsratsspitzen der beiden Genossenschaften: (v. l.) Holger Terhalle (Vorstand), Herbert Niemann (Vorstand), Albert Weersmann (Vorstand), Ralf Stolte (Vorstand), Irmgard Rolfes-Hinson (AR-Vorsitzende), Hermann Nosthoff (AR Stv.-Vorsitzender), Bernhard Jürgens (AR Stv.-Vorsitzender), Richard Meyer zu Farwick (AR-Vorsitzender), Josef Mescher (Vorstand), Andreas Terfehr (Vorstand)

 

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