2. Raiffeisen Ökofeldtag auf Gut Rupennest in Lathen

05.07.23
Gemeinsam mit den Wirtschaftsbetrieben Meppen, der biovis agrar GmbH, eine Konzerngesellschaft der AGRAVIS Raiffeisen AG, lud die Raiffeisen Ems-Vechte zum 2. Raiffeisen-Öko-Feldtag in Lathen ein.

Biolandwirt:innen sowie Interessierte, die sich mit dem Gedanken tragen umzuschwenken, haben die Möglichkeit genutzt, sich ausführlich über neue Erkenntnisse und pflanzenbauliche Lösungen zu informieren. 

 

Die ökologisch bewirtschafteten Flächen haben in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Ebenfalls die Nachfrage der Verbraucher nach ökologisch erzeugten Lebensmitteln. Mit dem Ökofeldtag möchten wir verschiedene relevante Themen praxisnah vorstellen wie z. B. der Anbau unterschiedlicher Kulturen und die passende Vermarktung der Ackerfrüchte", so Marian Jonkeren, Spezialberater Bio-Projekte der Raiffeisen Ems-Vechte.  

 

Dass die ökologische Landwirtschaft fest in der Region verwurzelt ist, wurde durch die zahlreichen Gäste untermauert. Wilhelm Funke, Geschäftsführer der biovis agrar GmbH, ist mit der Veranstaltung höchst zufrieden: „Wir sind froh, dass wir in diesem Jahr zum zweiten Mal die Tore in Lathen für den Raiffeisen-Öko-Feldtag öffnen konnten. Die positive Resonanz bestärkt uns, an diesem Veranstaltungsformat festzuhalten. Im direkten Kontakt erfahren wir, was unsere Kundschaft bewegt und wie wir sie gemeinsam mit unseren Partnern bestmöglich unterstützen können.“ 

 

Auf den nahen Versuchsfeldern informierten sich die rund 400 Besucher:innen über die neuesten Erkenntnisse aus dem Versuchswesen. Neben Fruchtfolge-Strategien standen Sortenversuche in Weizen, Triticale, Gerste, Roggen, Hafer, Erbsen, Ackerbohnen, Dinkel, Raps, Lupinen und Mais im Fokus. Marian Jonkeren und Gordon Stegink (Spezialberater Bio-Ackerbau Raiffeisen Ems-Vechte) sowie Christian Schepergerdes (AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung) berichteten über ihre Erkenntnisse. Unter anderem gingen die Experten darauf ein, welche Sorten sich auf den jeweiligen Böden besonders bewährt haben.  

 

Zu den Höhepunkten der beiden Führungen gehörten die Technikdemonstrationen. Dabei haben unterschiedliche Hackmaschinen und Striegel ihre Leistung unter Beweis gestellt. Interessiert begutachteten die Teilnehmenden nach dem Maschineneinsatz den Boden und die Zwischenreihen, wie beispielsweise in Sonnenblumen. 

 

In den beiden Podiumsdiskussionen ging es um wesentliche Themen aus der Bio-Branche. Unter dem Titel „2030: 30 Prozent Bio, wie sieht der Transformationsprozess aus, wie soll die Nachfrage geschaffen werden?“ tauschten sich unter der Moderation von Stefan Drenkpohl (AGRAVIS Raiffeisen AG), aus: Andreas Löloff (Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz), Hartmut Moorkamp (MdL), Bertwin Hurink (Raiffeisen Ems-Vechte), Martin Möllering (Wirtschaftsbetriebe Meppen) und Wilhelm Funke (biovis agrar GmbH). Die zweite Diskussionsrunde drehte sich rund um das Thema Wasser und den Schutz sowie Einsatz im Ökolandbau. 

 

Zu einem persönlichen Gespräch lud die Ausstellermeile ein. Hier waren die Verbände Bioland und Naturland, das Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau Niedersachsen, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die Ökomodellregion Hasetal, Seed Forward, die Profuma Spezialfutterwerke GmbH & Co. KG, die Biomühle Hamaland, De Schakel und die Naturmühle Vechteland vertreten. „Mit dem 2. Raiffeisen-Öko-Feldtag sind wir mehr als zufrieden. Dazu beigetragen hat vor allem der Dreiklang zwischen der Raiffeisen Ems-Vechte, den Wirtschaftsbetrieben Meppen und der biovis agrar GmbH. Gemeinsam werden wir auch in Zukunft den Öko-Feldtag vorantreiben und freuen uns auf das nächste Jahr. Gern auch mit weiteren Kooperationspartnern, um die Veranstaltung weiter wachsen zu lassen“, so Wilhelm Funke.

 

Fotos: AGRAVIS Raiffeisen AG